African Mobilities
Die Ausstellung African Mobilities geht der Frage nach, wie Architektur auf die komplexen Zusammenhänge zwischen Migration und die Fortbewegung von Menschen, Ideen, Ressourcen, Ästhetik reagiert – sowohl an konkreten Orten als auch in der Vorstellung. Auffassungen von »Heimat« beschwören traditionellerweise sowohl das Bild eines Zufluchtsorts als auch eine Quelle der Energie herauf. Doch »Heimat« kann zugleich ein Raum erheblicher Verwundbarkeit und prekärer sozialer Verhältnisse sein, der lineare Konzepte von Zeit und Raum unterbricht und Risse zwischen der »Vergangenheit« und der »Gegenwart« vermutet. African Mobilities fragt nach kreativen Eingriffen, die sich abzeichnen, sobald einer explodierten Raum-Zeit ein mehrstufiger und auf verschiedene Standorte verteilter Ansatz auferlegt wird, in dessen Rahmen ein großer Teil der Migration auf dem afrikanischen Kontinent stattfindet.
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